Bleibt gesund! Corona und GottesdiensteFenster Auf!AUSGABE 10-2020stadtwerke-bochum.deFrohe WeihnachtenSichere Lieferung garantiert, ob Energie aus Bochum oder Geschenke vom Nordpol!Weihnachten_AZ_A4.indd 128.09.20 10:17stadtwerke-bochum.deFrohe WeihnachtenSichere Lieferung garantiert, ob Energie aus Bochum oder Geschenke vom Nordpol!Weihnachten_AZ_A4.indd 128.09.20 10:17 Seite 3Liebe Leserinnen und Leser,Weihnachten und Silvester werden in diesem Jahr coronabedingt etwas anders ausfallen als sonst. Weihnachtsfeiern aller Art, egal ob in Vereinen, Unternehmen oder Institutionen, fallen flach. Ge-mütlich gemeinsam Glühwein schlürfen ist sogar verboten. Selbst die Weihnachtsfeier mit der Fami-lie könnte schwierig werden, wenn die Familie zu groß ist. Was bleibt, sind natürlich die Geschenke für die Liebsten. Die werden viele wahrscheinlich bei einem Online-Riesen bestellen, weil die Lust, mit Maske in Geschäften zu kramen oder mögli-cherweise in einer langen Warteschlange zu ste-hen, begrenzt ist. Bevor sie das aber tun, über-prüfen Sie doch, ob ihr Händler vor Ort nicht auch einen Lieferservice anbietet. Und das bitte, egal um was es geht. Der lokale Einzelhandel braucht seine Kunden, um zu überleben. Und wer will schon nur noch viele leere Schaufensterscheiben in der Innenstadt oder den Stadtteilzentren sehen.Ich glaube übrigens, dass das Weihnachtsbaum-geschäft in diesem Jahr richtig gut laufen wird. Schließlich müssen alle zuhause sein. Auch vom Skiurlaub wird ja dringend abgeraten. Vielleicht also in diesem Jahr den Baum ein bisschen eher kaufen als sonst, nicht dass die Dinger aus sind! Als Baumschmuck könnte die Farbe Weiß im Trend liegen. Um auch thematisch auf den Punkt zu kommen, habe ich mir schon ein paar Gesichts-masken und einige Rollen „Toilettengold“ zur Sei-te gelegt. Ich weiß: Früher war mehr Lametta!Frohe Weihnachten, bleiben Sie gesund, Glück auf!Ihr Björn Pinno, HerausgeberINHALTEDITORIALVerteilung:Kostenlose Verteilung in Bochum-NordDruckfehler und Irrtümer im Magazin – auch in Anzeigen – sind möglich und können trotz sorgfältiger Kontrolle nicht immer ausgeschlossen werden. Sie stehen daher unter Vorbehalt.Das nächste Magazin halloboerscheint am 19.02.2021Redaktions-/Anzeigenschluss: 05.02.2021Anzeigenbearbeitung:Ute HerzogTel. 02335-889916, Mobil 0177-7924997 u.herzog@ruhrtal-verlag.de Druck:Stolzenberg Druck, 58581 IserlohnGrafik:www.dahms-grafikdesign.deVerlag: Ruhrtal-Verlag Fortmannweg 5, 44805 BochumTel.: 0234/58744377info@hallobo.de, www.ruhrtal-verlag.de Inhaber:Björn PinnoWas Sie interessieren könnte...Digitales Werben um neue Schüler - Seite 4Gottesdienste an Weihnachten-Silvester-Neujahr - Seite 5 Baumfällarbeiten für neues Schulzentrum Gerthe - Seite 6DHL auf Mark 5107 - Seite 9Adventszeit ist Paketzeit - Seite 10Geplantes Bürgerhaus in Harpen - Seite 16Der Punksionär - Seite 17Seite 4Claudia Högekamp, „einen virtuellen Rundgang durch die Schu-le. Dann denken wir über ein Highlight der Woche nach, wo un-sere Schule im Netz vorgestellt wird, im Film, als Text, in Bildern. Das können die Schulsanitäter sein, der Adventskalender, den Schüler für ein Altenheim gestaltet haben oder ein Wettbewerb. Überhaupt die vielfältigen Möglichkeiten, die man als Kind hier hat. Und weil Kinder immer viele Fragen haben, denken wir auch über eine Kindersprechstunde nach, entweder per Telefon oder als Video-Chat. Und da gucken wir, dass wir es hinkriegen, dass auch Kinder für Kinder zur Verfügung stehen.“ Not macht eben erfinderisch. Europa-Büro RuhrgebietLyrenstr. 11a44866 BochumTel.: 02327 964314Fax: 02327 547820E-Mail: buero@dennis-radtke.euInternet: www.dennis-radtke.euWünscht IhnenIhr CDU-EuropaabgeordneterDennis Radtke MdEPFrohe Weihnachten und einen guten Rutsch in das neue Jahr!CDU/CSU-Gruppe in derWeiterführende Schulen: Digitales Werben um neue SchülerBesondere Zeiten brauchen besondere Ideen. Das merken auch die weiterführenden Schulen bei uns, gerade wenn es darum geht, neue Schüler für ihr Haus zu begeistern. Normalerweise finden in diesen Wochen Tage der offenen Tür statt, bei denen sich Kinder und Eltern von Viertklässlern informieren, sich durch das Haus führen lassen, Unterricht miterleben. Um dann hin-terher zu wissen, wie und wo die schulische Laufbahn für die Kinder weitergeht. Auf der weiterführenden Schule muss gerade für Eltern vieles passen, nicht nur das Atmosphärische oder die Angebote. Die Corona-Pandemie aber verhindert das normale Prozedere. Im Schulzentrum Gerthe und an der Willy-Brandt-Ge-samtschule geht man deswegen andere Wege: Dort macht man rein digitale Angebote, anders geht es nicht. An der Heinrich-von-Kleist-Schule in Gerthe hat man schon zwei digitale Tage der offenen Tür hinter sich. „Soweit ist das ganz gut gelaufen“, sagt Schulleiter Michael Braß. „Die Rückmeldungen waren gut, alle haben sich gut informiert gefühlt. Allerdings kann das einen Tag der offenen Tür nicht ersetzen. Wir können nur so viel Trans-parenz schaffen wie möglich.“So sieht das auch Claudia Högemann, die Schulleiterin der Wil-ly-Brandt-Gesamtschule in Werne: „Der Mitmach-Unterricht, der fehlt. Man sieht die Menschen nicht mehr, das ist schade.“In Gerthe haben an zwei Tagen achtzig Menschen am digitalen Angebot teilgenommen, für den Januar ist noch einmal ein Ter-min geplant. „Wir haben den Vorteil, dass wir schon lange digital arbeiten“, so Schulleiter Michael Braß. „Deswegen konnten wir das alles schnell umsetzen.“ Ein Zustand, in den bisher leider nicht jede Schule versetzt wurde. In Werne begegnet man den Herausforderungen kreativ: „Wir ha-ben uns ausgedacht, einen Film zu drehen“, erzählt Schulleiterin Seite 5Kontakt: Laurentiusstraße 1, Tel.: 23 19 12 Internet: www.pfarrei-liebfrauen.deMail: hl.geist.bochum-harpen@bistum-essen.deDas Gemeindebüro ist erreichbar: MI und FR von 9.15 – 11.15 Uhr Evangelische Kirchengemeinde Bochum-Nord (Gerthe Christuskirche/Hiltrop Erlöserkiche)Heiligabend: 15.00 – 18.00 Uhr Christuskirche/Erlöserkirche1. Weihnachtstag: 7.00 Uhr Uchte (besonderer Frühgottesdienst) 10.00 Uhr Kurzgottesdienst Christuskirche 11.00 Uhr Kurzgottesdienst Erlöserkirche 2. Weihnachtstag: 10.00 Uhr Kurzgottesdienst Christuskirche 11.00 Uhr Kurzgottesdienst Erlöserkirche27. Dezember: 15.00 Uhr Kurzgottesdienst Christuskirche Silvester: 18.00 Uhr Kurzgottesdienst Christuskirche und Erlöserkirche Kontakt: An der Hiltroper Kirche 2b (Hiltrop) und Lothringer Str. 29 (Gerthe)Internet: www.bochum-nord.ekvw.de/ (für Gerthe und Hiltrop)Mail: gemeindebuero@kirchengemeinde-bochum-nord.de (für Gerthe und Hiltrop)Gemeindebüro Hiltrop, Tel.: 86 00 52Das Gemeindebüro ist erreichbar: MO von 9 – 13 Uhr und MI von 14 – 18 UhrGemeindebüro Gerthe, Tel.: 85 05 11 Das Gemeindebüro ist erreichbar: DI von 9 – 13 Uhr und DO von 14 – 18 UhrEv. Kirchengemeinde Bochum-HarpenHeiligabend: 14:00 – 17:00 Uhr Weihnachten „to go“ 23:00 Uhr Christnacht 1. Weihnachtstag: 11:00 Uhr Gottesdienst2. Weihnachtstag: 11:00 Uhr Gottesdienst27. Dezember: 10.00 Uhr GottesdienstSilvester: 17.00 Uhr GottesdienstKontakt: Vinzentiusweg 13, Tel.: 925 669-10Internet:www.harpen.ekvw.deMail: m.schellert@vinzentiuskirche.deDas Gemeindebüro ist erreichbar: DI von 10 – 12.00 Uhr, DO von 13.00 bis 17.00 Uhr und FR von 10.00 bis 12.00 UhrDie gute Nachricht vorweg: Im aktuellen Lockdown können vorerst weiterhin Gottesdienste unter Beachtung der Coro-na-Schutzmaßnahmen stattfinden. Die „heimeligen“ Famili-en-Gottesdienste entfallen mal mehr und mal weniger. Leider!Dennoch: Die Gemeinden waren sehr kreativ und haben schöne neue Formen gefunden. Sie dürfen neugierig sein! Informieren Sie sich deshalb bitte im Internet oder fragen Sie in den Gemeinde-büros nach. In der Regel ist eine Anmeldung erforderlich, weil nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen in den Kirchen zur Verfügung steht oder aber die besondere Gestaltung des Gottesdienstes dies erfordert.Wichtig: Informieren Sie sich bitte bei der jewei-ligen Gemeinde über die einzuhaltenden Hygiene-Vorschriften.Änderungen sind leider nicht auszuschließen – ein letzter Blick ins Internet ist immer sinnvoll.Kath. Gemeinde St. Elisabeth (Gerthe/Hiltrop/Bergen)Heiligabend: 15.00 - 19.00 Uhr Krippenbesuch der besonderen Art 1. Weihnachtstag: 10.00 Uhr und 11.30 Uhr Festgottesdienste2. Weihnachtstag: 11.30 Uhr Gottesdienst27. Dezember: 11.30 Uhr GottesdienstSilvester: 8.30 Uhr JahresschlussgottesdienstNeujahr: 11.30 Uhr NeujahrsgottesdienstKontakt: Hiltroper Landwehr 7a, Tel.: 850220Internet: www.pfarrei-liebfrauen.deMail: st.elisabeth@pfarrei-liebfrauen.deDas Gemeindebüro ist erreichbar: DI bis FR von 9.00 – 10.00 Uhr und DO von 17.00 bis 18.00 UhrKath. Gemeinde Heilig Geist (Harpen)Heiligabend: 14.30 Uhr (jeweils ½ Stunde) 15.30 Uhr (jeweils ½ Stunde) 16.30 Uhr (jeweils ½ Stunde) 22.00 Uhr Christmette1. Weihnachtstag: 10.00 Uhr Gottesdienst2. Weihnachtstag: 10.00 Uhr Gottesdienst27. Dezember: 10.00 Uhr GottesdienstSilvester: 17.00 Uhr Gottesdienst zum JahresabschlussNeujahr: 17.00 Uhr NeujahrsmesseGottesdienste Weihnachten – Silvester – NeujahrSeite 6STEUERBERATERDipl.-Finanzwirt Heinrich DonnerRegierungsrat a. D. Hunsrückstr. 2544805 BochumTel.: 0234-5887416 Mobil 0151-26787639donner.bo@t-online.deAn der Heinrichstraße in Gerthe beginnen im nächsten Jahr die Arbeiten zum Bau des neuen Schulzentrums. Für knapp 100 Millionen Euro soll dort, in Nachbarschaft zum bestehenden Schulzentrum ein neues gebaut werden. Das alles während des laufenden Schulbetriebes. Damit die Megabaustelle eingerich-tet werden kann, müssen insgesamt 177 Bäume rund um das Schulzentrum gefällt werden.Die meisten davon stehen nördlich und westlich des bestehen-den Schulgebäudes. Im Februar 2021 werden diese 134 Bäume gefällt. Um die Baustelle einzurichten, die Baugrube auszuheben und Teile des Altbaus abzureißen, gibt es keine andere Wahl, als die Bäume zu fällen. Es gibt einfach keine andere Möglichkeit, um die neue Schule zu bauen, heißt es aus der Stadtverwaltung. Auch ein Umpflanzen der Bäume ist wegen ihres Alters unmög-lich.Es gibt allerdings zumindest Ersatz. Rund 260 neue Bäume sol-len im Stadtteil gepflanzt werden. Bereits im nächsten Frühjahr werden im Bereich des Gerther Mühlenbachtals und in der Grün-verbindung zwischen Bunker Hans-Sachs-Str. und Kinderspiel-platz „Auf der Panne“ neue Bäume eingegraben. Insgesamt 115 Stück. Die stehen dann zwar auch in Gerthe, allerdings ein gan-zes Stück weit weg vom Stadtteilkern. Direkt an der neuen Schu-le sollen aber auch Bäume Schatten und Sauerstoff spenden. Am Schulzentrumsneubau ist bis 2025 ein Bürgerpark geplant, dort wird also ein kleiner Stadtpark entstehen. Auf dem künftigen Schulgelände und im angrenzenden Bürgerpark ist deswegen geplant, in rund fünf Jahren weitere 145 neue Bäume zu setzen.Aktuell denkt die Stadtverwaltung außerdem darüber nach, pri-vate Gartenbesitzer oder im Volkspark Hiltrop Obstbaumpflan-zungen weiter zu unterstützen. Beim Einheitsbuddeln im Oktober wurden im Hiltroper Volkspark rund 100 Obstbäume von vielen engagierten Bürgern eingegraben.Abholzliste Schulzentrum Gerthe18 x Platanus x acerifolia (Platane)43 x Quercus rubra (Roteiche)12 x Acer pseudoplatanus (Berg-Ahorn)13 x Acer platanoides (Spitz-Ahorn)13 x Corylus colurna (Baum-Hasel)27 x Carpinus betulus (Hain-Buche) 4 x Betula pendula (Weiß-Birke) 1 x Acer campreste (Feld-Ahorn) 2 x Tilia cordata (Winter-Linde) 1 x Acer saccharinum (Silber-Ahorn) Bundeswehr im Einsatz gegen Corona35 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr unterstützen ak-tuell die Stadt Bochum bei der Kontaktnachverfolgung im Zu-sammenhang mit der Corona-Pandemie und bei der mobilen Abstrichnahme. Nach einer Einarbeitung sowie der Einrichtung der notwendigen Büro-Infrastruktur nahmen sie ihren regulären Einsatz auf. Und unterstützen die bereits rund 170 Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter, die momentan für die Bekämpfung der Corona-Pandemie zur Verfügung stehen. Die Soldatinnen und Soldaten kommen vom Versorgungsbataillon 7 in Unna und wer-den mindestens bis zum 15. Januar 2021 ihren Dienst in Bochum versehen. Angeführt werden sie vor Ort von Oberstleutnant Dirk Wilhelm. Generalarzt Dr. Bruno Most war unlängst zu Besuch bei den Einsatzkräften, die in Bochum in der Kontaktnachverfolgung und bei den Testungen im Drive-In am Harpener Feld eingesetzt sind. Foto: Stadt Bochum177 Bäume müssen weg!Fenster Auf: Spontankonzertauf der StraßeDonnerstag, 18 Uhr in einem Hinterhof in Grumme: Mikro an, Spot an – und plötzlich geht’s los: mit einem kleinen, feinen Spontankonzert. Am Anfang noch etwas verhalten, gehen im Minutentakt die Fenster auf, die Menschen kommen auf die Balkone und lassen sich schnell anstecken. Es wird geklatscht, getanzt, gesungen. Im Hof versprüht Reginald Holden Jennings, kurz Reggie, gute Laune. Der US-amerikanische Sänger und Musical-Darsteller war „Papa“ im Starlight-Express und zuletzt Kandidat bei The Voice of Germany. Musikalisch unterstützt von Sebastian Gehring tourt er gemeinsam mit vielen – aktuell beschäftigungslosen – Künst-lern mit der Aktion „Fenster Auf! durch Bochums Straßen. Nach 20 Minuten ist alles vorbei, die Künstler ziehen weiter und lassen glückliche Menschen zurück. „Das war einfach toll, wir haben die ganze Zeit getanzt“, freut sich eine Anwohnerin mit ihrer kleinen Tochter auf dem Arm. Und Reginald freut sich über den Applaus und dass er endlich wieder auftreten darf. „Das macht einfach Spaß, und die Menschen freuen sich so.“Seite 7 Beteiligung zur Rahmenplanung „Gerthe-West“ geht weiter! Vorstellung erster Ideenskizzen der Planungsteams Möglichkeit für Ihr Feedback und Ihre Rückfragen Online-Beteiligung: 14.12.2020 – 10.01.2021 www.bochum.de/Amt-fuer-Stadtplanung-und-Wohnen/Beteiligung QR-Code zur Website: Ausstellung im Amtshaus Gerthe (Heinrichstr. 42): 14.12.2020 – 18.12.2020 MO – MI 14 – 17 Uhr, DO – FR 10 – 13 Uhr Max. 2 Personen gleichzeitig Einlass nur mit Mund-Nasen-Bedeckung Kontaktdaten zur Rückverfolgbarkeit (Feedback und Rückfragen bleiben anonym!) Aysel Osmanoglu aus dem Vorstand der GLS-Bank und Mode-ratorin Katja Leistenschneider hatten - ganz unabhängig vonei-nander - die Idee und das Bedürfnis, etwas anzuschieben, um der Gesellschaft durch die Krise zu helfen. Herausgekommen ist die Aktion „Fenster auf!“. „Nicht nur, um die Virenlast zu minimie-ren, sondern auch, um kulturell durchzulüften – mithilfe lokaler Künstler“, erklärt Katja Leistenschneider. Die kommen – ganz coronakonform – maximal zu zweit vor die Häuser, auf Straßen und Plätze und spielen dort für alle, die Lust haben zuzuschauen. Immer donnerstags, immer ab 18 Uhr, immer zeitgleich an ver-schiedenen Orten in Bochum. Wo genau, das wird nicht verraten, „denn das Publikum soll an den Fenstern stehen, nicht auf der Straße“, so Leistenschneider. „Wir wollen berühren, ohne anzu-fassen.“ Beim Publikum kommt die Aktion bestens an, und die Künstler sind zum einen froh, wieder auftreten zu können, zum anderen bekommen sie Geld für ihre Auftritte. Finanziert wird „Fenster Auf!“ durch Spenden. Die GLS-Bank hat mit einer An-schubfinanzierung von 10.000 Euro alles auf den Weg gebracht und gespielt wird, solange noch Geld auf dem Konto ist. Unter fenster-auf.org gibt’s alle Informationen dazu. „Wenn ich mir was wünschen darf, dann spielen wir auch Weihnachten und Silvester – das sind nämlich auch Donnerstage. Mal gucken…“, sagt Katja Leistenschneider.Mit seiner Stimme und seiner positiven Ausstrahlung sorgte Reggie bei „Fenster Auf“ für beste Stimmung auf einem Hinterhof in Grumme. Seite 8SPD-RatsmitgliedErnst Steinbach informiertSeit der TuS Harpen vor mittlerweile drei Jahren seinen Kunstra-senplatz bekommen hat, sind die Mitgliederzahlen rasant gestie-gen. Mittlerweile hat der Verein die größte Jugendabteilung im Bochumer Norden. Ich freue mich sehr über diesen Erfolg, aber leider gibt es auch ein Problem.Die vielen Kinder und Jugendlichen werden oft und verständli-cherweise von ihren Eltern mit dem Auto zum Training und den Spielen gebracht. Und oft bleiben die Eltern auch auf dem Sport-platz. Damit sind nur leider die Straßen überfordert. Sowohl auf dem Steffenhorst, als auch auf der Maischützenstraße kommt es oftmals zu kritischen Situationen, weil die Autos wild geparkt wurden. Das geht sogar soweit, dass stellenweise auf dem Geh-weg in den Bockholt hinein geparkt wird. Dieses Parkchaos muss dringend beendet werden.Dabei geht es mir nicht darum, den Eltern zu verbieten, ihre Kin-der zum Sportplatz zu bringen. Nicht alle Wege lassen sich gut mit dem Fahrrad oder Bus und Bahn zurücklegen. Außerdem wollen Eltern auch sehen, wie ihre Kinder spielen. Deswegen sollte die städtische Verwaltung mit dem Vereinsvorstand ge-meinsam an einer Lösung des Problems arbeiten.Eine Lösung könnte der vorhandene Parkplatz bieten. Der reicht bei weitem nicht aus, kann aber erweitert werden, da er direkt an der großen Wiese am Steffenhorst liegt. Man könnte einen Teil der Wiese dem bestehenden Parkplatz zuschlagen. Und statt einfach einen Teil der Wiese zu betonieren, könnte man den Parkplatz mit Dolomit-Sand anlegen. Er lässt sich ähnlich gut be-fahren wie Asphalt, ist aber wasserdurchlässig, sodass Regen-wasser abfließen kann. Ich hoffe sehr, dass sich der Verein und die Stadt zusammen-setzen und gemeinsam eine Lösung finden, um die Situation am Bockholt wieder zu entschärfen.HERRMANNKFZ-WerkstattMeisterbetrieb der KFZ-InnungWerner Hellweg 41744894 BochumTelefon 02 34/26 33 63Fax 02 34/9 25 01 77kfz.herrmann@gmx.dewww.herrmann-bochum.de• Reparaturen aller Typen • Lackierung• Unfallschadenbeseitigung • Reifenservice• HU* & AU PKW + Motorräder(*nach §29 STVO im Namen und auf Rechnung des TÜV Nord)Wir sind für Sie da:Mo-Fr. 9-18 Uhr Bei der Kanalbaustelle in Hiltrop Dorf läuft aktuell alles nach Plan, sagt der städtische Baustellenchef Rolf Hagemeier. Der Tunnelbohrer für den neuen großen Abwasserkanal bohrt sich langsam und beständig durch den Hiltroper Untergrund. Irgend-wann im Januar nächsten Jahres soll der Bohrkopf dann 330 m weiter, in einer großen Grube in der Straße „Im Brennholt“, wie-der aus der Erde kommen. Bis dann aber alles fertig ist, wird es noch bis September 2021 dauern. Rund 3 Millionen Euro wird der neue Abwasserkanal, der Hiltrop-Dorf „hochwassersicher“ machen soll, kosten.STEFANIE WELTICKEIhre Immobilien-Beraterin fürBOCHUM HARPENKauf VerkaufVermietungWertermittlungImmobilien0234 611-4821s.welticke@s-immobiliendienst.deAnz Farming SW 90x125mm_Harpen_062020.indd 126.06.20 13:36 Seite 9Oberscheidstraße 12 · 44807 Bochuminfo@kia-bentrop.de 02 34 / 9 53 60 36 · Fax 02 34 / 54 11 06Service – bei uns gut und günstig!Trotzdem: Die Ausmaße der Anlagen sind gigantisch. Insge-samt laufen sechs Kilometer Förderbänder durch die Gebäude, im Mittelpunkt das wichtigste, der „Sorter“, wo, wie der Name schon sagt, sortiert wird. Der läuft mit einer Geschwindigkeit von zweieinhalb Metern pro Sekunde. „Das ist unsere Arterie“, so Schlotmann. Aussortiert werden Sendungen mit Übergrößen, also Sperrgut, oder auch Pakete, auf denen schlicht und einfach der Aufkleber nicht richtig sitzt. Das wird dann auch noch mit der Hand gemacht. „Nicht maschinenfähig“ nennt man das in der Fachsprache. Für die technische Betreuung all dieser Anlagen werden übrigens gerne ehemalige Opelaner eingestellt. „Opelaner betreuen hier die Technik, die Bänder, die Sortieranlage, aber natürlich auch unsere Fahrzeuge“, sagt Alicia Schlotmann. Die muss es im Pa-ketzentrum auch noch geben, es sind nur keine Kombis mehr oder Coupés, sondern Gabelstapler. DHL rechnet für die Tage vor Weihnachten übrigens mit einer Gesamt-Paketmenge von elf Millionen Stück. Am Tag. Bis zum 19. Dezember, sagt DHL-Spre-cher Rainer Ernzer, könne man noch zusichern, dass das Paket auch am Heiligabend ankommt. Danach nicht mehr: „Da kann viel dazwischen kommen, Corona-Fälle bei den Auslieferungs-fahrern, das Wetter oder der Verkehr. Wir freuen uns über jedes Paket, das früher abgegeben wird.“DHL auf Mark 51°7: Der „Sorter“ ist die ArterieMo. - Do.: 07:30 - 20:00, Fr.: 07:30 - 18:00 Samstag: (nur MTT) 08:00 bis 12:00Josef-Baumann-Straße 45 · 44805 Bochum Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und einen guten Start ins neue Jahr!Unser Angebot: 5er KarteÜberwasser-Massagen für nur 70,80 €Praxis für PhysiotherapieMichaelSchumann+1 GratisDamit hatten sie bei DHL, dem Paketservice der Post, wohl nicht gerechnet. Dass dieses Jahr so wird, wie es dann durch die Co-rona-Pandemie leider wurde. Das neue Paketverteilzentrum auf dem ehemaligen Opel-Gelände in Laer musste nämlich gleich zeigen, was es kann. „Das war eine Riesenherausforderung für alle, die hier waren“, sagt Alicia Schlotmann. Die 23-Jährige ist zuständig für die Prozesse und Abläufe in der riesigen Anlage, führt aber auch Besuchergruppen durch das Gewirr aus Trans-portbändern. „Wir haben eigentlich jede Woche zusätzliches Personal eingestellt“, so Schlotmann, „die Sendungsmengen steigen an, durch Corona gab es einen Boom, aber auch zuletzt durch die Black Week oder den Black-Friday“. Menschen kau-fen immer mehr online, und umso mehr Pakete verschickt und oft auch wieder zurückgeschickt werden, umso mehr ist in Laer zu tun. Im Moment arbeiten 550 Menschen dort, der Großteil verteilt auf zwei Schichten, die eine zuständig für den Abgang, die andere für den Eingang. Hunderttausende Pakete, jeden Tag über eine halbe Million mindestens, rauschen tagtäglich durch beide Abteilungen. Dabei ist das DHL-Zentrum in Bochum-Laer eigentlich nur für einen kleinen Teil NRWs zuständig. Für den Postleitzahlen-Bereich 44, zu dem unter anderem Dortmund und Bochum gehören – und für Anteile anderer Postleitzahlenbereiche in der Umgebung, zum Beispiel Essen.Next >